Dienstag, 27. Dezember 2016

Jahresendgedanken & das Ernie-ohne-Bert-Gefühl

Musik: Frightened Rabbit - Painting Of A Panic Attack


Ich habe 2016 übersprungen. Aus gutem Grund, was für ein mittelfingerzeigendes, chaotisches Jahr! Dennoch gibt es neue Projekte, die mir viel Freude bringen. Zum Beispiel ein Garten, den ich mit Freunden übernommen habe und der mich zur Langsamkeit zwingt und zum Draußensein motiviert. Und uns Stachelbeeren, Äpfel, Pflaumen, Möhren, Kartoffeln, Himbeeren, Johannisbeeren und Sonnenbrand beschert.


Ein neues Gefühl zum Alleinsein, ein reiches, bewegtes und manchmal betrunkenes Gefühl von "alles ist möglich" ist dazugekommen. Ich nenne es das Ernie-ohne Bert-Gefühl. Ernie ohne Bert ist übermütig, Anarchist, streitlustig, kreativ, Kind. Ernie ohne Bert ist auch ein bisschen verloren, schläft zu wenig, spielt nachts Schlagzeug, setzt die Wohnung unter Wasser und vergisst, welcher Tag gerade ist. Ernie ohne Bert findet sich trotzdem zurecht.



Dass zu diesem neuen Lebensgefühl auch neue berufliche Aufgaben dazugekommen sind, passt ganz gut zusammen. Ich wünsche mir nur manchmal, ich wüsste, wohin die Reise geht.



Und euch allen wünsche ich Erholung von den Weihnachtstagen, Buntes und Fröhliches in eurem Leben (auch wenn es manchmal nur ein Otter auf einem Keksglas ist) und einen "Erledigt"-Stempel, für Sachen, die ihr geschafft habt oder für die Tage, an denen es besser dick auf eurer Stirn stehen sollte. Bis ganz bald!